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Schwangerschaftsmythen aufgedeckt

Schwangerschaftsmythem

Schwangerschaft ist eine Zeit voller Erwartungen und Fragen, und oft werden werdende Mütter mit einer Fülle von Informationen und Ratschlägen überhäuft. Doch nicht alles, was man hört oder liest, entspricht der Wahrheit. In diesem Artikel räumen wir mit einigen der häufigsten Schwangerschaftsmythen auf, damit Sie auf der Basis von Fakten die beste Entscheidung für sich und Ihr Baby treffen können.

Mythos 1: Man muss für zwei essen

Viele glauben, dass schwangere Frauen viel mehr essen müssen, fast so, als würden sie für zwei Personen essen. In Wirklichkeit benötigen Schwangere nur etwa 300 bis 500 zusätzliche Kalorien pro Tag – und das auch erst ab dem zweiten Trimester. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Nährstoffen ist, ist wichtiger als die Menge der konsumierten Kalorien.

Mythos 2: Bestimmte Lebensmittel bestimmen das Geschlecht des Babys

Es gibt viele Mythen darüber, dass der Verzehr bestimmter Lebensmittel das Geschlecht des Babys beeinflussen kann. Diese Behauptungen haben jedoch keine wissenschaftliche Grundlage. Das Geschlecht eines Babys wird genetisch durch die Chromosomen des Vaters bestimmt und kann nicht durch die Ernährung beeinflusst werden.

Mythos 3: Kein Kaffee während der Schwangerschaft

Obwohl es ratsam ist, den Koffeinkonsum während der Schwangerschaft zu begrenzen, bedeutet das nicht, dass Sie komplett auf Kaffee verzichten müssen. Die meisten Gesundheitsexperten sind sich einig, dass schwangere Frauen bis zu 200 mg Koffein pro Tag sicher konsumieren können – etwa die Menge in einer Tasse Kaffee.

Mythos 4: Die Bauchform bestimmt das Geschlecht des Babys

Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass die Form des Bauches einer schwangeren Frau das Geschlecht des Babys vorhersagen kann. Ein hoher, runder Bauch soll ein Mädchen bedeuten, während ein niedriger, weit ausladender Bauch auf einen Jungen hindeutet. In Wirklichkeit hat die Bauchform einer Frau nichts mit dem Geschlecht des Babys zu tun, sondern hängt eher mit Faktoren wie der Muskelstruktur, der Gesamtgröße des Babys und der Position des Babys im Mutterleib zusammen.

Mythos 5: Man sollte während der Schwangerschaft nicht baden

Einige glauben, dass Baden während der Schwangerschaft das Risiko einer Infektion erhöhen kann oder schädlich für das Baby ist. Solange das Wasser nicht zu heiß ist (über 37 Grad Celsius) und die Badedauer angemessen bleibt, gibt es keinen Grund, warum Schwangere nicht baden sollten. Es ist eine effektive Methode zur Entspannung und Schmerzlinderung, besonders in den späteren Phasen der Schwangerschaft.

Mythos 6: Schwangere sollten keinen Flugzeug fliegen

Es besteht die Sorge, dass Fliegen während der Schwangerschaft gefährlich sein könnte. Die meisten Fluggesellschaften erlauben schwangeren Frauen jedoch, bis zu einem bestimmten Punkt in der Schwangerschaft zu fliegen, normalerweise bis zur 36. Woche. Wichtig ist, dass die Schwangerschaft unkompliziert verläuft und der Flug nicht zu lang ist. Es ist immer ratsam, dies vorab mit einem Arzt zu besprechen.

Zum Abschluss möchten wir werdende Mütter ermutigen, immer mit einem Gesundheitsdienstleister zu sprechen, wenn sie Bedenken oder Fragen zu ihrer Schwangerschaft haben. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und die Fakten von den Mythen zu unterscheiden, um die Schwangerschaft so gesund und angenehm wie möglich zu gestalten. Denken Sie daran, dass jede Schwangerschaft einzigartig ist und was für eine Person gilt, muss nicht unbedingt für eine andere zutreffen. Vertrauen Sie auf professionelle medizinische Beratung und genießen Sie diese besondere Zeit in Ihrem Leben.

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